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Bildmaterial
Wir haben -bis auf weiteres- fast alle Bilder, Fotos und ähnliches Bildmaterial von unserer Webseite entfernt, da wir zur Zeit mit einer uns unbekannten Rechtsanwaltskanzlei auf Grund einer möglichen Urheberrechtsverletzung in Verhandlung stehen.
Wir gehen davon aus, dass es einzelne Firmen gibt die gezielt das Internet nach solchen Fotos oder anderen "Urheberrechtsverletzungen" suchen um daraus Profit zu erzielen.
Unsere Begründung:
Da für uns z.Zt. nicht nachvollziehbar ist, ob diese daran geknüpften Schadensersatzforderungen zu Recht bestehen, haben wir uns entschlossen viele der Bilder von unserer Seite zu entfernen.
Gefahr durch veraltete Elektro-Installationen
Im Keller einer Jugendstilvilla suchten die Kaufinteressenten vergeblich nach einem modernen Stromanschluss für Waschmaschine und Trockner. "Die Herrschaften, die hier früher lebten, ließen
waschen", wollte der Makler das Problem der maroden Elektrik aus Gründerzeiten schönreden. Bewohner von noblen Altbauten oder schlichten Studentenbuden haben manchmal das gleiche Problem: Es fehlt an
Steckdosen und leistungsfähigen Leitungen - für elektrische Geräte wie Wasserkocher, Kühlschrank, Fernseher und Computer.
"In vielen älteren Wohngebäuden ist die ursprüngliche Elektroinstallation noch in Betrieb", erläutert Hartmut Zindler von der Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung (HEA). Ein Steckdose pro
Raum und ein Lichtauslass ist in alten Häusern keine Seltenheit. Als Folge improvisieren Wohnungsbesitzer mit Steckerleisten und Verlängerungskabeln.
"Mehrfachsteckdosen und Verlängerungskabel sind aber nicht ungefährlich", warnt Karin Woelks von der Aktion "Das sichere Haus". Denn herumliegende Kabel seien Stolperfallen. Außerdem drohe Gefahr
durch eine dauerhafte Überlastung der Leitungen, was sogar Brände auslösen könne. Fehlerstrom-Schutzschalter, kurz
FI-Schutzschalter oder RCD (residual current device) genannt, gebe es in vielen alten Wohnungen nicht.
Mit Fehlerstrom-Schutzschaltern lassen sich tödliche Unfälle vermeiden. Deshalb sollten die Schutzschalter auch nachträglich installiert werden. Um zu gewährleisten, dass der Schalter im Ernstfall
sicher abschaltet, sollte er mindestens alle sechs Monate mit der Funktionstaste ausgelöst werden. So lässt sich ein eventuelles Verkleben der Kontakte entdecken.
Modernisierung einplanen
Um Kabelsalat und Stolperfallen zu vermeiden, können Steckdosen nachgerüstet werden. "Dieses Nachrüsten in alten Gebäuden ist jedoch manchmal schwierig", sagt Ludwig Wardenburg von der technischen
Informationsstelle des Landesinnungsverbands für das Elektrohandwerk. Denn eine neue DIN verlange eine Absicherung "aller vom Laien bedienbaren Steckdosen" über einen Fehlerstromschutzschalter. Deshalb sollte bei alten Anlagen mit einem Elektriker im Zuge einer Erweiterung auch eine Modernisierung erwogen werden. Diese lässt sich auch
schrittweise machen.
Probleme mit fehlenden Steckdosen gibt es auch in manchen Neubauten. "Einige Bauträger unterschreiten selbst die gesetzlich festgelegte Mindestanforderung, nur um ein paar Euro zu sparen", kritisiert
Wardenburg. Nachträgliche Änderungen zur Verbesserung der Ausstattung seien jedoch aufwendig und deutlich teurer. Wände müssten aufgestemmt werden, und nach der Verlegung von zusätzlichen
Elektroleitungen stehen wieder Verputz- und Tapezierarbeiten an.
Antennen- und Telefonanschlüsse für jeden Raum
Bauherren und Modernisierer sollten deshalb die elektrische Anlage und Ausstattung mit Steckdosen so großzügig planen, dass sie nicht nur für momentan benötigte Geräte ausreicht, sondern auch für
spätere Anforderungen. So beugen sie von vornherein teuren Nachrüstungen vor. "Eine gute Planungshilfe sind die 1-, 2- und 3-Sterne-Ausstattungswerte nach der Richtlinie RAL-RG 678", sagt Zindler.
Neben ausreichend vielen Steckdosen und Schaltern empfiehlt Wardenberg bei Modernisierungen und Neuanlagen für alle Räume einen Antennen- und Telefonanschluss. Diese Leitungen sollten möglichst in
Leerrohren verlegt werden.
"Mieter haben kein Anrecht auf eine Modernisierung ihrer Elektroinstallation auf den neuesten Stand", sagt Klaus Warnecker von der Eigentümerschutz-Gemeinschaft Haus & Grund. Als Standard gelte
die Ausstattung der Wohnung mit Steckdosen beim Einzug. Aber auch in einer nicht modernisierten Altbauwohnung müssten die elektrischen Anlagen zumindest technisch sicher sein.